der letzte Ferientag

Ferien zu Hause


Zwei Wochen schön Wetter, so lassen sich die Herbstferien 2017 zu Hause geniessen. Wie alles schöne nehmen heute aber auch die Ferien ihr ende. Wer uns kennt, wird es sich schon denken, das wird ein Ende mit knall 😎. Aber mit diesem 🌠 hatten wir nicht gerechnet. Ich entschuldige mich also bei allen Nachbarn - besser gleich beim ganzen Quartier. 🤔🙄

Wir wollten ganz gemütlich ein Familien-Spiele-Nachmittag, Monopoly, mit feinem zVieri machen, eigentlich ganz ruhig und wie sagt Maxi "be lazy", also ganz ohne Knall.

Da die Ferien keine Zeit fürs Zimmer aufräumen übrig hatten, einigen wir uns darauf erst aufräumen und kurz durch Staubsaugen. Die Arbeiten sind schnell verteilt. Der Regisseur verrückt die Möbel, ich sauge Staub. Midi sorgt für Ordnung im Spieleschrank, Maxi kümmert sich um das Jungs Zimmer und Mini? Ihr Zimmer! Wer auch sonst, wenn nicht die Prinzessin selber soll ihr Reich aufräumen?

Um 15 Uhr soll das Monopoly starten, alle machen sich an die Arbeit? ALLE? Nein, die Rechnung haben wir ohne unsere Majestät gemacht. Das Fräulein ist der Ansicht, das Sie erst mal Playmobil spielen muss, im Wohnzimmer natürlich, denn in ihrem Zimmer ist kein Boden mehr.

Wirklich, woher das kleine Mädchen ihren sturen Kopf hat, ist mir ein Rätsel. Ich habe meinen noch! Das könnte dann auch das Problem sein. Es ist nicht nur mein sturer Kopf, NEIN! Manchmal glaube ich, bei Mini ist nicht 50 % Mama + 50 % Papa = 100 % Mini. Es ist mehr so, das unsere Prinzessin ein bissel von allen hat, sich zumindest bei jedem etwas abschaut.

Mini verkündet also mit präpubertären Mundwerk, das Sie jetzt so gar keine Zeit dafür hat ihr Zimmer aufzuräumen. Wir wissen genau, das Sie damit Maxi kopiert, diesem lassen wir die Sprüche je nach Situation auch durchgehen. Wir mögen das aber gar nicht, eine 5-jährige hat nicht solche Sprüche zu klopfen, "jööhhö" hin oder her.

Als Mini merkt, das weder der Regisseur noch ich zu Verhandlungen bereit sind, stampft sie theatralisch davon. Auch das hat Sie sich abgeschaut! Midi darf das ab und zu, meist dann, wenn es wirklich unfair ist, weil er eben das Mittelkind ist.

Soll Mini halt trotzen. Sie mag es aber gar nicht, wenn wir sie einfach ignorieren. So beschimpft Sie uns alle! Alle sind doof, alle blöd und sowieso sind alle anderen schuld an der Unordnung im Mädchen Zimmer. Demonstrativ räumt sie allerlei Krimskrams aus ihrem Zimmer ins Wohnzimmer.

Irgendwann ist dann aber einfach genug und ...

sorry die nächsten gefühlten 100h arten in Geschrei aus.

Absolut am Ende meiner Nerven, beklagen sich die Jungs, ja berechtigt, darüber das Sie ihre Arbeit gemacht haben und es aber trotzdem keinen Spielnachmittag gibt. Ich gebe auf und beschliesse einfach selber das Mädchenzimmer aufzuräumen. Als Erstes Mal alle Zettelchen und unnötigen plastik-gratis-spielkram, bei dem eh schon ein Teil fehlt, in Abfall. Geschrei!! Alles werde noch gebraucht! Gefolgt von einem Sturz über denn Berg von Spielsachen. Wieder werde ich beschimpft, ich sei schuld, wenn ich ihr nicht all die Sachen gekauft hätte, dann wäre sie jetzt nicht über die Spielsachen geflogen!

Ja ich bin gemein, mit der Schere gehe ich allen Luftballons,

mit eh schon zu wenig Luft, an den Kragen.

Mini liebt Luftballons und bei jedem "plop" schreit Sie, als hätte ich gerade jemanden umgebracht. Okay dann räum halt selber auf, schrei ich zurück und geh aus dem Zimmer! Nach 30 min, in denen sich Mini nicht beruhigen möchte, hole ich Sie aus ihrem Zimmer und setzt Sie, zu denn Männern, vor den Fernseher. Ich gehe ins Zimmer, räume es auf. Anschliessend wird Mini wieder in ihr Zimmer getragen. Da muss, Sie jetzt bleiben bis das Abendessen fertig ist, dann essen und ab ins Bett.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0